IMAGINE17 – Rückblick
Dieses Jahr war ich das erste Mal bei der #IMAGINE17, eine Konferenz, die im Rahmen des Austrian Computer Science Day (ACSD) stattfindet. Das Motto heuer: Digitale Inspiration. Die Konferenz möchte österreichische Spitzenforschung sichtbar machen. Organisiert wird die IMAGINE17 vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit), der Informatik Austria und der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG ).
Tag 1: Big Data und Datensicherheit
An Tag 1 ging es vor allem um BigData, welche Werkzeuge man einsetzen kann, Chancen und Risiken, Auswertungen, Einsatz in verschiedenen Settings, wie man Data-Literacy bereits in der Schule fördern kann, etc!
Tag 2: ATS2020 präsentieren und Next Generation Internet
An Tag 2 durfte ich dann das Projekt ATS2020 beim Ideen-Marathon präsentieren, 5-Minuten im Pecha-Kucha-Stil. Ich bin ein bisschen aus der Reihe getanzt im Vergleich zu den anderen Ideen mit meinem pädagogischen Thema, habe aber trotzdem, oder vielleicht genau deswegen dann trotzdem Interesse im Publikum geweckt.
Hier meine Präsentation in Bildern:
Was ich im Grunde gesagt habe:
Wir wollen SchülerInnen auf die Probleme von morgen vorbereiten. Wir leben in einer Welt, die zunehmend von raschem Wandel und Digitalisierung geprägt ist. LehrerInnenzentriertes Unterrichten reicht da nicht mehr aus. Wir müssen SchülerInnen das richtige Handwerkszeug mitgeben, damit sie die Probleme der Zukunft lösen können – und das sind Kompetenzen! Es braucht eine neue Art des Lernen, die fächerübergreifende Kompetenzen fördert. Im EU-Projekt ATS2020 haben wir dies zum Ziel und der ePortfolio-Ansatz eignet sich perfekt dafür.
Am Nachmittag von Tag2 war ich außerdem noch Teil des Workshops Next Generation Internet (NGI) – “The Age of Post-Digitization” und war dabei in einer spannenden Diskussions-Gruppe, unter anderem mit Claudia Plant, Professorin für Data Mining an der Universität Wien. Hier eine kleine Zusammenfassung der Outcomes:
Unsere Vision ist, dass im NGI alle Menschen Zugang zum Internet haben und damit Inklusion in der Gesellschaft gefördert wird, auch von Minderheiten die bisher schlechtere Chancen dazu hatten. Offline-Zeit soll für alle aber auch garantiert werden, damit Menschen keine Nachteile entstehen, wenn Sie nicht 24h/Tag online verfügbar sind. Darüber hinaus bietet das NGI die Möglichkeit, Jobs zu schaffen/zu redefinieren und unterschiedlichste, personalisierte Bildungswege zu ermöglichen.
Der Weg dazu ist dadurch geprägt, dass digital literacy gefördert wird, damit einem “digital divide” entgegengewirkt wird und reale Chance für Inklusion entstehen. Auch Unternehmen müssen unterstützt werden in der digitalen Transformation und wie dabei mit MitarbeiterInnen umgegangen werden kann. Ein weiterer Punkt ist das Überdenken der Gesetzeslage und wie Gesetze geschaffen werden können, die gleichen Zugang zum Internet für alle garantieren genauso wie Offline-Zeiten.
Wenn ein NGI in diesem Sinne entstehen soll, so muss gleichzeitig eine neue Kultur der Interaktion und Kollaboration im digitalen Raum entwickelt werden.
Twitter-Story
Mehr über die Inhalte an Tag1 und Tag2 – wirklich sehr spannend- gibt es in der Twitter-Story zum Nachlesen!